Jetzt für Hamburger Bildungspreis bewerben!

Haspa und Abendblatt suchen innovative Projekte und Ideen aus Schulen und Kindertagesstätten
GENEVIEVE WOOD

HAMBURG :: Eine Fotowand muss her. Außerdem ein Wegweiser durch das neue Schulgebäude. Annette Berg, Leiterin der Grundschule Langbargheide und des Bildungshauses Lurup, hat viele Ideen, damit sich ihre Schule noch besser darstellen kann. Frau Berg und die übrigen 27 Schulleiter und Lehrer lernen hier an der ,,Akademie Hamburger Bildungspreis" der Veronika und Volker Putz-Stiftung in der Innenstadt, wie sie ihre Schulen noch besser präsentieren können. Einen Tag lang erfahren die Seminarteilnehmer Neues zum Thema Öffentlichkeitsarbeit an Schulen und zur strategischen Entwicklung einer Corporate Identity. Es sind Lehrer-und Leiter von Schulen, die im vergangeneu Jahr zu den Gewinnern des mit 100.000 Euro dotierten Hamburger Bildungspreises von der Hamburger Sparkasse und dem Abendblatt gehörten oder für den Preis nominiert waren. Sie werden nun mit der Teilnahme an drei Seminarmodulen belohnt.

Thematisch sind keine Grenzen gesetzt: Einsendeschluss ist der 16. Mai

"Damit es mit der Außendarstellung einer Schule klappt, muss es vor allem intern stimmen", fasst Peter Daschner, ehemaliger Landesschulrat, ein Ergebnis des Seminars zusammen. Es sei wichtig, dass Lehrer sich ihrer Schule zugehörig fühlen und sich als Teil eines Ganzen begreifen und nicht als Einzelkämpfer. "Wir denken über einen Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit nach", sagt Antje Zingel, Leiterin der Stadtteilschule Mitte. "Eltern und Menschen, die unsere Schule kennen, wissen Bescheid, aber wir müssen uns im Stadtteil noch bekannter machen." Die Stadtteilschule Mitte hatte im vergangeneu Jahr den Bildungspreis für ihre integrativen Praxisklassen gewonnen.

(Von links: Stifter Volker Putz und der frühere Landesschulrat Peter Daschner, Foto: Bodig)

Bis zum 16. Mai sind auch in diesem Jahr wieder alle Hamburger Schulen und Kitas aufgerufen, sich mit innovativen Projekten und Ideen für den Hamburger Bildungspreis zu bewerben. "Für mich ist gute Schule guter Unterricht durch gute Lehrer. Und diese Schulen gib es auch in Hamburg, wie wir von den vielen tollen Preisträgern der Vorjahre wissen. Wir möchten noch mehr dieser Schulen und Kitas entdecken, auszeichnen und öffentlich würdigen, also bewerben Sie sich jetzt beim Hamburger Bildungspreis", sagt Haspa-Chef Harald Vogelsang.
Das Hamburger Abendblatt und die Haspa hatten den Wettbewerb 2010 ins Leben gerufen. Es geht dabei nicht nur um die finanzielle Auszeichnung, sondern um die öffentliche Würdigung. Das Unterrichtskonzept Geosystem Erde an der Katholischen Schule Hammer Kirche beispielsweise wurde 2013 ausgezeichnet und soll nun Kinder an allen 21 katholischen Schulen für geowissenschaftliehen Unterricht begeistern. "Wir sind fest davon überzeugt, dass dieses innovative Querschnittprojekt ganz neue Lernprozesse ermöglicht", sagte Erhard Porten, Geschäftsführer des größten freien Schulträgers der Hansestadt.
Thematisch gibt es keine Grenzen. Alle Schulen und Kindertagesstätten der Stadt sind aufgerufen, den Bewerbuf! gsbogen auszufüllen. Das Onlinebewerbungsformular gibt es im Internet unter www.haspa.de.

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