Kulturförderung in Hamburg

Die Veronika und Volker Putz Stiftung engagiert sich auch für die Hamburger Kultur. Zum einen durch Zuwendungen an eine andere Hamburger Stiftung, die die Ankäufe der Hamburger Kunsthalle und des Hamburger Museums für Kunst und Gewerbe (MKG) mit finanziert. Zum anderen durch die Übernahme einer Saalpatenschaft im MKG anläßlich der Neueröffnung seiner Islam-Sammlung im Jahr 2013.

Der von der Veronika und Volker Putz Stiftung finanzierte Raum 3 der Islam-Sammlung steht inhaltlich unter der Idee von Glaube und Spiritualität. Die ausgestellten Exponate dienen nicht nur der Darstellung großer handwerklicher Fähigkeiten, sondern vor allem auch der Art und Weise, wie das Göttliche im Islam vergegenständlicht wird. Denn im Gegensatz zum Christen- und Judentum gilt im Islam das Verständnis der Undarstellbarkeit Gottes (des Göttlichen) in Bildern. Das Bestreben, Gott und seine Allumfassenheit dennoch durch konkrete Gegenstände sichtbar werden zu lassen hat dazu geführt, Schrift, Ornamentik, Architektur, Nutzgeräte und Textilien mittels vielfältiger Kunsttechniken spirituell zu überhöhen. In diesem Sinne geht es Veronika und Volker Putz mit ihrer Saalpatenschaft darum, den Besuchern der Islamausstellung das Verständnis von und Wissen über diese "Schnittstellen" zwischen Profanem und Göttlichem im Islam näher zu bringen.

Unter dem Motto: Gemeinsam sind wir stark! bedankt sich das Museum für Kunst und Gewerbe bei allen Saalpaten an prominenter Stelle auf seiner Webseite (MKG-Webseite Förderer):

"Es ist vor allem dem Engagement zahlreicher Saalpaten zu verdanken, dass die Sammlung des MKG in ihrer ganzen Pracht wieder im neuen Glanz erstrahlen. Von 2012-2016 wurden die Sammlungspräsentationen Moderne, Design, Antike, Renaissance, Buddhismus, Samurai, Christentum, Islam, Judentum und Jugendstil sukzessive neu eingerichtet. Hinzu kommen bauliche Ertüchtigungen: das Justus Brinckmann Portal in 2009, die Erneuerung des Hauptfoyers und Treppenhauses in 2010 und 2016 die Wiederherstellung der „Turnhalle“ in der Mittelachse des denkmalgeschützten Gebäudes.
Das Engagement ist überwältigend und zeigt die Verbundenheit der Hamburger zu ihrem Museum am Steintorplatz.
Auch zukünftig können noch Saalpatenschaften für einzelne Räume übernommen werden."

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